Was macht eine tolle Foto Kamera aus? Ist es das Gewicht oder die Größe? Ist wichtig welche Marke oben steht? Geht es um die Funktionen und die modernste Technik? Sind möglichst viele Pixel wichtig? Gibt es viel Zubehör für die Kamera? Sieht sie gut aus? Was ist mit der Bedienerfreundlichkeit? Gefällt dir die Haptik, wenn du sie in der Hand hältst und damit fotografierst?
Das sind viel Fragen, die bei einem Kamera Kauf zu beantworten sind. Wobei dich Verkäufer von Kameras nicht von der besten Kamera für dich überzeugen wollen, sondern für die Kamera, die den meisten Umsatz oder Gewinn bringt. In diesem Sinne senkt man die Kosten, wenn man sich einen erfahrenen Foto Trainer als Berater holt. Viele meiner Kunden haben damit schon sehr viel Geld gespart.
Pixel Anzahl und Größe des Sensors
Viele Foto Amateure wissen gar nicht wozu so viel Pixel gut sind, wollen aber möglichst viele davon besitzen. Wer niemals größere Foto Ausarbeitungen als 30 x 40 cm ausarbeiten lässt, kommt wahrscheinlich mit einem MFT Sensor mit 16 Megapixel vollkommen aus. Darüber sollte man schon nach einem APS-C Sensor mit bis zu 24 Megapixel greifen und und wer A1 Formate benötigt, sollte sich eine Vollformat Kamera mit ca. 30 Megapixel zulegen. Wer absolute Schärfe für Plakate benötigt ist mit einer Mittelformat Kamera und 50 bis 100 Megapixel gut beraten.
Zu viele Pixel auf zu kleiner Sensorfläche führen zu geringen Pixel Abständen untereinander (Pixel Pitch). Somit entsteht bei höherer Lichtempfindlichkeit ein unangenehmes Rauschen im Bild, weil sich die Pixel gegenseitig beeinflussen. Somit wird das Licht nicht mehr so abgebildet, wie man es mit unseren Augen bei wenig Licht sieht, sondern farbverfälscht mit immer wiederkehrenden schmutzigen Flecken.
Zusätzlich darf nicht vergessen werden, dass man die Bilddaten auch am Computer bearbeiten muss. Mehr Pixel führen zu größeren Dateien und verlangen nach schnelleren Computern bei der Nachbearbeitung der Fotos.
Liegt die Kamera gut in deinen Händen?
Wenn man mit einer Kamera gerne fotografiert, weil sie gut in der Hand liegt und man sich im Menü schnell zurecht findet, schießt man auch bessere Fotos. Auch das Gewicht der Foto Kamera ist nicht unerheblich für die Kaufentscheidung. Viele Foto Amateure behaupten doch tatsächlich, dass sie lieber mit einer schweren Kamera fotografieren würden, was ich als Märchen einstufen würde. Ich fotografierte früher im Foto Studio mit einer Vollformat Nikon D 800, die im Vergleich zu heutigen DSLM Kameras ein schwerer Riese war, und kenne den Unterschied bei einem Shooting von zwei bis drei Stunden.
Um beurteilen zu können, ob einem die Kamera beim Fotografieren gefallen wird, muss man sie in die Hand nehmen. Hier rate ich nicht zu einem Online Kauf, ohne jemals die Kamera gehalten zu haben.
Was kann die Kamera sonst noch alles?
Jede Funktion zusätzlich kostet Geld. Deshalb sollte man überdenken, welche Funktionen man wirklich braucht. Integrierte Blitzgeräte zum Beispiel sind aus der Sicht des geübten Fotografen völlig sinnlos. Serienbild Geschwindigkeit kann für Fotografen die schnell bewegte Motive fotografieren von Vorteil sein. Brauchen sie ein Klapp Display oder ein drehbares Flip Display? Ist ein Schulter Display von Vorteil? Gibt es genug Objektive zur Auswahl und vor allem jene Objektive, die man unbedingt benötigt. Zum Beispiel: Makro, Extremes Weitwinkel, Extremes Tele Objektiv, usw.
Es gibt also viele beste Kameras, aber nur eine Beste für dich!
Ich verkaufe dir keine Kamera, sondern berate dich unabhängig von Herstellern, um dir die günstigste "Beste Foto Kamera" für dich zu besorgen. Diese Beratung macht sich für dich bezahlt!
Deine nächste Kamera?
(c) Harald Mizerovsky
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